Mathias Hack

Mathias Hack

Gast (mit Gastvereinbarung)

Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts
Geisteswissenschaftliches Zentrum
Beethovenstraße 15, Raum H3 2.01
04107 Leipzig

Telefon: +49 03413711

Kurzprofil

Meine Forschungsinteressen liegen in der Geschichte des europäischen Kolonialismus, dem globalen Tourismus nach 1945 und dem postkolonialen Ostafrika.

Derzeit arbeite ich an einer Promotion unter dem Arbeitstitel "(Zeit-)Reisen nach Ostafrika. Touristischer Alltag in Kenia und Tansania (1970-2010)" (mehr unter Forschungsprofil). Ich werde durch ein Promotionstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert.



Berufliche Laufbahn

  • 10/2015 - 10/2018
    Studentische/Wissenschaftliche Hilfskraft sowie Tutor am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit und Mittelalterliche Geschichte (Universität Leipzig)
  • 10/2019 - 09/2021
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts (Universität Leipzig)
  • seit 01/2022
    Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes
  • seit 10/2021
    Mitglied der Graduate School Global and Area Studies (Universität Leipzig)

Ausbildung

  • 10/1992
    geboren in Künzelsau/Baden-Würrtemberg
  • 10/2013 - 10/2016
    Studium der Geschichte (B.A.) und Außereuropäische Kulturen an der Universität Leipzig
  • 10/2016 - 10/2019
    Studium der Mittleren und Neueren Geschichte (M.A.) an der Universität Leipzig und Universidad Complutense de Madrid

Promotionsprojekt (2020-): "(Zeit-)Reisen nach Ostafrika. Touristischer Alltag in Kenia und Tansania (1970-2010)"


Derzeit arbeite ich anhand unter globalgeschichtlichen Gesichtspunkten an einem Promotionsprojekt, dass den touristischen Alltag im postkoloniale Ostafrika (Kenia und Tansania) zwischen 1970 und 2010 in den Fokus nimmt. Tourismus wird im Projekt als "Zeitreise mit Rückfahrtschein" (Spode) verstanden. Es soll untersucht werden wie Tourist:innen, Unternehmen und lokale Akteur:innen sog. chronotopische Konstruktionen wie koloniale Rückbezüge, Modernitätsvergleiche und essentialisierende Landschaftsbeschreibungen erfahren, produzieren, kritisieren und verwerfen. Im Gegensatz zu den üblichen ökonomisch oder entwicklungspolitisch orientierten Ansätzen und ihrem Fokus auf Politik und Staat versuche Ich die genannten Akteure in ihrem touristischen Alltag zu untersuchen. Dazu werden eine große Breite und Vielfalt an Quellen wie Reisekataloge, Reiseberichte, coffee-table books, mediale Überlieferungen sowie Interviews und ethnographische Untersuchungen herangezogen. In drei Fallstudien am Kilimanjaro, auf Safari im Nationalpark und an der Küste sollen dieser globale Diskurse in seiner Verdichtung untersucht werden.


  • (Zeit-)Reisen nach Ostafrika. Tourismus in Kenia und Tansania (1970-2000)
    van Laak, Dirk
    Laufzeit: 01.2022 – 12.2024
    Mittelgeber: Stiftungen Inland
    Beteiligte Organisationseinheiten der UL: Fakultät für Geschichte, Kunst- und Regionalwissenschaften
    Details ansehen

weitere Forschungsprojekte

weitere Publikationen

  • Doing History - Praxisorientierte Einblicke in Methoden der Geschichtswissenschaft (SoSe 20)

    Für mehr Informationen empfehle ich unseren DoingHistory-Blog auf hypotheses: https://doinghistory.hypotheses.org/

  • Tourismus in Ost- und Westdeutschland (WiSe 20/21)

  • "Serengeti darf nicht sterben..." Naturschutz in Ostafrika (SoSe 21)

  • Doing History - Kolloquium und Methodengruppe zur Globalgeschichte (SoSe 21)