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Warum wird man eigentlich Dekanin oder Dekan – und welche Ziele verbinden die Fakultätschefinnen und -chefs der Universität Leipzig mit diesem Amt? Im LUMAG stellen sich die derzeit amtierenden drei Professorinnen und elf Professoren vor.

Heute in der Steckbrief-Serie: Rose Marie Beck, Dekanin  der Fakultät für Geschichte, Kunst und Orientwissenschaften und seit 2010 Professorin für Afrikanistik am Institut für Afrikastudien.

Geboren bin ich …
… am 3. November 1964 in Luzern (Schweiz).

Darum bin ich Dekanin meiner Fakultät geworden:
… weil’s keine andere beziehungsweise kein anderer machen wollte.

Meine erste Amtszeit hat begonnen am:
10. April 2018. Wiedergewählt wurde ich im Oktober 2019.

So steht meine Fakultät aktuell da, vor allem im Bereich Studium/Lehre:
Überraschend gut!

Da will meine Fakultät hin:
Starke Zusammenarbeit mit starken Partnern inner- und  außerhalb von Fakultät und Universität.

Das möchte ich verändern/mitgestalten/erreichen:
Ich möchte erreichen, dass die Fakultät sich selbst als aktiv gestaltend wahrnimmt und merkt, dass sie wesentlich die Zukunft unserer Universität mitprägen kann.

Das Beste an meiner Fakultät …
All die interessanten, engagierten, ideenreichen Kolleginnen, Kollegen und Mitarbeitenden.

Der schönste Platz an meiner Fakultät:
Ich kann mich unmöglich entscheiden. Die Fakultät ist über die ganze Innenstadt verteilt, fast jedes Institut in einem anderen historischen Gebäude. Jeder Institutsbesuch ist eine Freude.

Die Universität insgesamt ist für mich …
… ein riesiger Tanker – wenn er Fahrt aufnimmt, ist es ein Spektakel!

Wissenschaftlich gehe ich derzeit der Frage nach …
… wie man die eigenständige Handlungsfähigkeit (agency) von Wörtern und Dingen zeigen kann und inwiefern dies zur Kritik bestehender Auffassungen von Sprache einerseits und zur Weiterentwicklung techniksoziologischer Theorien in postkolonialen Gesellschaften andererseits beiträgt.

Meine Freizeit verbringe ich am liebsten …
… beim Geige spielen, auf der Alp.

Meinen Schreibtisch unverwechselbar macht …
… der Anschein von Ordnung.

Vielen Dank.
Die Fragen stellte Katrin Henneberg